Konsortialtreffen SecDER: Virtueller Austausch der Projektpartner

21. März 2022

Am Dienstag, den 8. März 2022 fand ein Konsortialtreffen des Projektes SecDER statt und bot allen Projektpartnern die Möglichkeit, miteinander in Austausch zu treten und einen Überblick über den aktuellen Status des Projektes zu erlangen.

Der Forschungsschwerpunkt von SecDER liegt in der Vermeidung von Cyber-Angriffen und technischen Störungen bei virtuellen Kraftwerken und dezentralen Energieanlagen. Dass dies aktueller denn je ist, wurde auch im Konsortialtreffen thematisiert: Stefan Siegl vom Fraunhofer IEE, Projektleitung von SecDER und Moderator des Treffens, machte auf einen vermutlichen Cyber-Angriff auf Satelliten über der Ukraine und einem Ausfall von Windanlagen nach gestörter Satellitenverbindung Ende Februar aufmerksam. Das Ziel des Projektes, die Entwicklung eines sogenannten Störfallinformationssystems (SIS) zur Erkennung und Vermeidung von Cyber-Angriffen und technischen Störungen, ist also aus aktuellem Anlass weiterhin von großer Bedeutung.

Der Fokus des insgesamt dreistündigen virtuellen Konsortialtreffens lag darüber hinaus auf dem Austausch der Partner untereinander und dem gegenseitigen Vorstellen der insgesamt sechs Arbeitspakete: Die Verantwortlichen präsentierten ihre Forschungen, die Herausforderungen bei der bisherigen Bearbeitung und den aktuellen Stand ihres Arbeitspaketes - bevor es Raum für Fragen und Diskussion gab. Neben den Fraunhofer-Instituten IEE und SIT sind weitere Projektpartner DECOIT GmbH & Co. KG, Enertrag AG, die Hochschule Hannover und die ANE GmbH & Co. KG. Betreut wird das Projekt wird vom Forschungszentrum Jülich und gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Nach der Präsentation der Arbeitspakete, die, abhängig vom Projektplan erst vor kurzem gestartet sind, oder schon bald finalisiert werden, wurde ein Ausblick auf den kommenden Projektverlauf gerichtet. Das Projekt SecDER ist im April 2021 gestartet und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Die Partner gingen mit der Hoffnung auseinander, dass das nächste Treffen in Präsenz am Neubau des Fraunhofer IEE stattfinden kann.